Die Erscheinungen von FATIMA wurden von der Kirche anerkannt. Maria, die Mutter Jesu Christi erschien 1917 drei Hirtenkindern in Fatima in Portugal und erklärte den Zusammenhang zwischen dem Weltfrieden und dem Gebet.
https://www.domradio.de/themen/glaube/2020-10-13/seht-die-sonne-das-sonnenwunder-und-die-drei-geheimnisse-von-fatima
2. Geheimnis […] Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein. Der Krieg wird ein Ende nehmen.
Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XII. ein anderer, schlimmerer beginnen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, daß Gott euch gibt, daß Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Rußlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Rußland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden. […]. Die vollständigen Geheimnisse sind hier dokumentiert: https://www.europa.clio-online.de/quelle/id/q63-28435)
WIEDERGUTMACHUNGSAKTE:
Die folgenden Gebete wurden drei Hirtenkindern in Fatima 1916 durch einen Engel, der sich als Engel des Friedens vorstellte, geoffenbart. Dies geschah vor den eigentlichen Erscheinungen von Maria, der Gottesmutter. Die Sühnegebete stellen stellvertretende Gebete und einen Akt der Wiedergutmachung an Gott dar. Der Engel beauftragte die Kinder wie folgt zu beten:
„Mein Gott ich glaube an dich, ich bete Dich an , ich hoffe auf Dich, ich liebe Dich. Ich bitte Dich um Verzeihung für jene, die nicht an Dich glauben, die dich nicht anbeten, auf Dich nicht hoffen und Dich nicht lieben.“
Im Sommer erschien der Engel ein zweites Mal, um die Kinder zu bestärken und sie weiter zu unterrichten. Er sagte:
Betet, betet viel! Die heiligsten Herzen Jesu und Mariens wollen euch Barmherzigkeit erweisen. Bringt dem Allerhöchsten ständig Gebete und Opfer dar.“
„Wie sollen wir Opfer bringen?“, fragte Lucia. „Bringt alles, was ihr könnt, Gott als Opfer dar, als Akt der Wiedergutmachung für die Sünden, durch die Er beleidigt wird, und als Bitte um die Bekehrung der Sünder. So werdet ihr auf euer Vaterland den Frieden herabziehen. Ich bin sein Schutzengel, der Engel Portugals. Vor allem nehmt an und tragt mit Ergebung die Leiden, die der Herr euch schicken wird.“
„Die Worte des Engels, schreibt Lucia, prägten sich unserem Geist ein und wirkten wie ein Licht, in dem wir erkannten, wie sehr Gott uns liebt und wie sehr er geliebt sein will. Wir erkannten ferner den Wert des Opfers und daß der Herr um der Opfer willen die Sünder bekehrt. So begannen wir also, dem Herrn alles aufzuopfern. Doch wir suchten damals keine andere Abtötung als die, stundenlang zur Erde niedergeworfen das Gebet des Engels zu wiederholen.“
Wie der Glaube durch gute Werke bestätigt werden muss, so wird die Liebe zu Gott mit dem Opfer entflammt, um Gutes bewirken zu können. Diese Tatsache wird durch erstaunliche Verheißung bestätigt, dass sie mit ihren Gebeten und Opfern den Frieden über ihr Land (Portugal) erflehen konnten.
Eucharistisches Gebet und Sühnekommunion:
Lucia schreibt: …wir begannen wir auf den Knien, das Gesicht am Boden, das Gebet des Engels zu verrichten: Mein Gott, ich glaube an Dich, ich bete Dich an, ich hoffe und ich liebe Dich … Ich weiß nicht wie viele Male wir dieses Gebet wiederholt hatten, als wir über uns ein unbekanntes Licht erstrahlen sahen. Wir richteten uns auf, um zu sehen, was geschah, und sahen den Engel. In der linken Hand hielt er einen Kelch; darüber schwebte eine Hostie, von der einige Blutstropfen in den Kelch fielen. Der Engel ließ den Kelch in der Luft schweben, kniete sich bei uns nieder und ließ uns dreimal wiederholen:
Allerheiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, ich bete Dich aus tiefster Seele an und opfere Dir auf den kostbaren Leib, das Blut, die Seele und die Gottheit unseres Herrn Jesus Christus, wie Er in allen Tabernakeln der Welt gegenwärtig ist, zur Genugtuung für die Schmähungen, Sakrilegien und Gleichgültigkeiten, durch die Er selbst beleidigt wird. Aufgrund der unendlichen Verdienste Seines heiligsten Herzens und des unbefleckten Herzen Mariens, bitte ich um die Bekehrung der armen Sünder.
Am bekanntesten dürfte das sogenannte „Fatima-Gebet“ sein. Während ihrer dritten Erscheinung am 13. Juli 1917 trug die Gottesmutter den Kindern auf, es nach jedem Gesätz des Rosenkranzes zu beten.
„O mein Jesus, verzeih‘ uns unsere Sünden. Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen. Amen.“
Ebenfalls bei der dritten Erscheinung lehrte Maria die Hirtenkinder das „Opfergebet“. „Opfert euch auf für die Sünder“, forderte die Gottesmutter und gab ihnen dafür folgende Worte an die Hand:
„Oh Jesus, ich bete aus Liebe zu Dir, für die Bekehrung der Sünder und zur Sühne der Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariens.“
Bereits bei ihrer ersten Erscheinung hatte Maria den Seherkindern prophezeit: „Ihr werdet viel zu leiden haben, aber die Gnade Gottes wird euer Trost sein.“ Plötzlich strahlte überall um sie herum ein helles Licht auf, wie Lucia dos Santos später berichtete. Die drei Kinder hätten sich auf die Knie geworfen und wie von selbst gemeinsam das sogenannte „Eucharistische Gebet“ gesprochen:
„Allerheiligste Dreifaltigkeit, ich bete Dich an! Mein Gott, mein Gott, ich liebe Dich im Allerheiligsten Sakrament.“
Tagesaufopferung:
Jesus, göttlicher Erlöser, ich opfere dir all meine Gedanken, Worte, Werke und Gebete, meine Freuden und Leiden und mein ganzes Leben auf für alle deine Anliegen, Intentionen und Meinungen. Ich vertraue dir mein Leben an. Amen.